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27 Januar 2011

Was soll der Energiezähler denn noch alles können?

So allmählich möchte ich mal wieder ein bisschen an
meinem Energiezähler weiterbasteln.

Nachdem ich mich in letzter Zeit um so viele andere
Dinge gekümmert habe, muss ich hier mal wieder
weitermachen, bevor ich vergesse, was ich da eigentlich
so gebaut habe....
Für das Projekt mit dem Smart-Drehzahlmesser muss
ohnehin ein Teil des Programms geändert werden.
Ausgerechnet die Ampere-Frequenz-Umsetzung,
mit der eigentlich alles begann muss einer
Schrittmotor-Ansteuerung weichen.

Der Rest gilt aber auch für die ursprüngliche Version.
Sehr erheitert hat mich die Tatsache,
dass inzwischen auch fast genau so ein
Messwandler auf dem Markt ist. ( ZEVA2 )

http://www.evworks.com.au/index.php?product=INS-ZEVA-FGD11

Wer Jack Rickards Blog liest, weiß was ich meine!
(Jack ist übrigens begeistert davon!)
Ich habe auch ein bisschen abgewartet, was der
Test in der Praxis so bringt. Das größte bekannte
Problem ist nämlich die Reset-Geschichte, bzw
das passende Rücksetzen des Zählers beim Laden
und noch schwieriger beim teilweisen Nachladen.
Wenn dann auch noch Energierückgewinnung dazu
kommt wirds nochmals schwieriger.
Da kommen jetzt Jacks Erkenntnisse mit dem
"Konkurrenzprodukt" ;-) gerade recht!
Ich schwöre Euch, dass ich das Ding nicht kannte!
Hatte ich also nur die gleiche Idee oder lesen
DIE alle auch meinen Blog?
Es gibt einfach Lösungen, auf die die Welt wartet ;-)
Eines ist schon mal klar: ich werde die Temperatur
der Akkus nicht berücksichtigen, das ist nicht nötig
und andere machen das auch nicht.
Schwieriger ist es schon mit dem Nachladen
und rückgewinnen. Wenns gar nicht anders geht,
dann muss ich womöglich sogar fürs Ladegerät
einen eigenen Stromwandler vorsehen.
Die ca 15-30 Ampere mit denen normalerweise
geladen wird sind mit der 600A-Messvorrichtung
einfach nicht exakt genug messbar.
Die Rückgewinnug kann natürlich über den
"starken" Wandler gemessen werden, aber auch
da brauche ich noch ein eigenes Menue zum
Anpassen des Wirkungsgrades beim Laden.
Zusätzlich wollte ich natürlich auch einen Reset
machen, wenn das Ladegerät abschaltet, weil
die Akkus voll sind. Jack hat seinen Messwandler
mit einem Zusatzakku versehen, damit er nicht
zwischendurch resettet, das habe ich nicht so
vorgesehen, ich puffere mit Dauerplus von der
12V-"Batterie"- so oft klemmt man da nicht ab,
und wenns den sein müsste kann man das auch
so machen.
Sehr interessant ist die Idee, den Reset
auszulösen, wenn die Akkus eine Spannung
erreichen, die nur beim Laden erreicht wird.
Ob das allerdings genau genug funktioniert
möchte ich bezweifeln- das könnte man aber als
Option vorsehen für Ladegeräte ohne
Abschaltkontakt oder sogar als Schaltausgang
für einen zusätzlichen Notaus bzw für
Ladegeräte ohne ausreichende Regelung.
..Und weils gerade ums Überwachen geht,
will ich auch noch einen Schaltausgang bei
Unterspannung dazunehmen. Eigentlich
eine Aufgabe fürs BMS, aber als Option,
oder als zusätzliches Sicherheitsfeature
wärs optimal! ich setze das mal auf die
"To Do-Liste" !
Das Alles braucht natürlich eine ganze
Reihe von Konfigurations-Menues, aber
daran sollte es nicht scheitern, hoffe ich!

Akkukapazität,
Wirkungsgrad bei Rückgewinnung
Wirkungsgrad beim Laden
Spannung Obergrenze für Notaus
Spannung Obergrenze für Warnung
Spannung Untergrenze für Warnung
Spannung Untergrenze für Notaus
Spannung für automatischen Reset

Mal sehen wieviel ich unterbringen kann.
...da geht schon was, bisher haben die
4k Speicher des Atmega48 gerade mal
gereicht, und da ich mittlerweile mit
der Vollversion von Bascom arbeite
kann ich auch den Atmega88, 168,
oder sogar den 328 nehmen.

Hat noch jemand eine gute Idee, was man
noch reinbauen sollte?

Vielleicht eine Anzeige, was den letzten
Reset ausgelöst hat....
(Resettaste/Neustart , Schaltkontakt,
oder erreichte Spannung.... das müsste gehen!
zumal beim Rücksetzen der Energie gar kein
Neustart zu erfolgen braucht... ansonsten
wäre da auch noch das EEprom....)

Zur Erinnerung nochmal die bisher
(fast) letzte Ansicht der LCD-Anzeige:














mfG
Franz

P.s.: für Versuche mit dem CAN-Bus habe ich
mir einen LAWICEL CAN232-Adapter
besorgt. Ich konnte damit zwar noch nicht
mit einem Smart Tacho Kontakt aufnehmen,
(Ich würde gern Restenergie und Temperatur
per CAN ins MFA-Display schreiben........)
aber mit Sensoren in unserer Firma
funktioniert das Ding wunderbar!
Großer Vorteil dieses Adapters ist die
Ansteuerung per serieller Schnittstelle!
Das ist viel einfacher zu programmieren,
als einen CAN-Controller direkt
anzusteuern. (das ist mir derzeit
noch eine Nummer zu groß!)
Natürlich ist mir klar,
dass die Schnittstelle in diesem Fall der
Flaschenhals des Systems ist,
aber wenn man nur mal ein paar Befehle
(sind eh immer die gleichen)
senden oder lesen will, ist das eine
geniale Lösung, und man kann damit auch
einen primitiven Atmega an den CAN
dranhängen für den mobilen Einsatz!

17 Januar 2011

Ansteuern eines Smart-Drehzahlmessers

Hallo Allerseits!

Nach einer kurzen Schaffenspause ist hier mal wieder
was Neues zu vermelden.

Mittlerweile läuft die Ansteuerung des Smart-Drehzahlmessers
recht zufriedenstellend.Insbesondere die Geschwindigkeit
und das Anlaufverhalten des Schrittmotors konnte ich
ganz entscheidend verbessern.
Ein bisschen "Feintuning" am Programm ist schon noch
nötig, aber das Grundgerüst passt jetzt auf alle Fälle.
Entscheidend war die Anlauf-Rampe, also die
Veränderung des Taktes beim Loslaufen und Anhalten
des Motors.




Im Laufe der Versuche wurde ausserdem klar,
dass der Drehzahlmesser auch mit 5V gut
funktioniert.Zumindest seit die Drehzahl
des Schrittmotors nicht mehr konstant ist.
Aus diesem Grund kann der Motor vom
ATtiny 25 auch direkt angesteuert werden.
Ich habe mittlerweile statt dem ATtiny 13
einen 25er im Einsatz, weil dem 13er die
Anlauframpenberechnung etwas zuviel
war. (Das muss nicht bedeuten dass der
das nicht vielleicht doch kann, aber das
ist mir im Augenblick nicht wichtig, da
der 13er wohl ein Auslaufmodell ist und
der Preis nur um 10Cent niedriger ist.
1,45 bzw 1,55€ was solls......)


Der Schaltungsaufwand hält sich in Grenzen!
und wenns erst mal in SMD gebaut ist dann
machen die Klemmen ca. 75% des Platzes aus.

Mittlerweile kam sogar noch eine
weiter Berechnung bzw Modifikation
dazu: Dia Skala ist asymmetrisch aufgeteilt.
Bei 0 A steht der Zeiger
senkrecht und zeigt nach rechts
bis 600A Entnahme und nach
links bis 300A Rückgewinnung an.

Das sollte reichen, und das ist in
etwa der Grenzbereich des
LEM HASS200 Stromwandlers.
Wenn wirklich mehr angezeigt werden
soll, dann müsste halt ein 300er Wandler
verwendet und die Skala angepasst werden.
Mit dem selben Programm wären das dann
450 / 900A. Macht das Sinn? eher nicht!
Egal, das Programm wäre auch schnell
mal angepasst, wenns sein soll.

mfG
Franz